Das Mögliche möglich machen

Corona-konforme Angebote im MGH familienhORT

NIENBURG. „Es ist schwierig, aber nicht unmöglich!“ So beschreibt Angelika Guss die Situation des Mehrgenerationenhauses familienhORT in der Alpheide. Seit gut einem Jahr versucht die kreative Leiterin der familienfreundlichen Einrichtung Angebote zu gestalten, die sich trotz Corona durchführen lassen. „Viel findet bei uns im Garten statt und wir bieten auch immer wieder ganz verschieden Angebote an, an denen man über Video-Meeting-Tools teilnehmen kann“. So wurde bereits gebacken und gekocht, aber auch Vogelhäuschen und Nistkästen gebaut und die Gartengruppe trifft sich jetzt vereinzelt mit Jörg Rottmann, um den Garten zu bestellen und neue Attraktionen zu bauen. Bunte Fliesen für die Gartenwege zu gestalten war im vergangenen Jahr eine Langzeitaufgabe, bei der nach und nach viele verschiedene Menschen mitmachen konnten. „Wir haben vorgelesen und gebastelt, Bingo gespielt und so manch lustigen Nachmittag miteinander verbringen können!“ Erzählt Guss aus dem Alltag des Mehrgenerationenhauses. Und mehr als einmal habe man gemeinsam mit der Kita „Unterm Regenbogen“ auch etwas gebastelt und schöne Dinge zum nahegelegenen „Haus Alpheide“ gebracht, um die Älteren zu erfreuen, die auf Grund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht mehr zu den Angeboten ins Haus kommen können.

Nicht gegen, sondern mit dem Computer spielt Dirk Wente. Über Zoom sind ihm seine Gegenspieler zugeschaltet.

„Dass diese Angebote trotz allem stattfinden können, liegt auch am unglaublichen Engagement der zahlreichen Ehrenamtlichen, die mit immer neuen Ideen die Corona-Angebote bereichern. In der vergangenen Woche gab es zum Beispiel ein Online-Schachangebot mit Dirk Wente, der vor Corona wöchentlich einen Schachtreff für Jung und Alt im Haus angeboten hat. Dass für jeden Mal etwas dabei ist, dafür sorgt das unterschiedliche Alter der Ehrenamtlichen. „Wir haben einige Jugendliche, die sich mit Angeboten beteiligen, Familien, die ganz aktiv Einfluss auf die Aktionen nehmen und auch ältere Menschen, so wie Dirk Wente, die dafür sorgen, dass immer etwas los ist und man sich trotzdem irgendwie treffen kann.

Vom 17. bis 21. Mai bietet der familienhORT wieder die beliebte Familienschnitzeljagd an. Dabei können Familien sich auf den Weg machen, Rätsel gemeinsam lösen und dabei neue Wege und interessante Dinge im Stadtteil entdecken. „Dieses Angebot hat schon feste Fans und wir haben es schon einige Male durchgeführt“, freut sich die famileinhORT-Leiterin. Alle Familien sind auch dieses Mal herzlich dazu eingeladen. Die Themen und Ziele der Schnitzeljagden sind immer etwas verschieden, damit es auch für Wiederholende interessant bleibt. „In dieser Schnitzeljagdwoche beteiligt sich zum Beispiel unser „Zuhause in der Alpheide’ (ZidA)“- Koordinator Rainer Naumburg mit einem Stand“, berichtet Guss. Er freue sich besonders, möglichst viele Menschen kennenzulernen und mit ihnen über das geplante neue Familienzentrum in der Alpheide ins Gespräch zu kommen. Mehr wird allerdings nicht verraten.

Wer sich für die Angebote im familienhORT interessiert oder an der Familienschnitzeljagd teilnehmen möchte, kann sich bei Angelika Guss im familienhORT oder beim Sprotte-Verein melden. Unter info@das-sprotte.de per Mail, telefonisch unter 05021 6000808 oder direkt im familienhORT am Dürerring 28 in Nienburg.

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