Geflügelzuchtverein und familienhORT pflegen seit 10 Jahren ihre Hühnerliebe
NIENBURG. Am frühen Sonntagvormittag fand sich rund um den Hühnerstall am familienhORT in der Alpheide eine bunt gemischte Schar aus großen und kleinen Hühner-Freundinnen und -Freunden ein, um bei der Ankunft der neuen Küken dabei zu sein und die kleinen Federbällchen höchst persönlich zu begrüßen.
Marco Sieling, Vorsitzender des Geflügelzuchtvereins Nienburg brachte die Glucke mit fünf Küken, die erst am Dienstag geschlüpft waren, in ihr neues Zuhause.
Unter den staunenden Augen der anwesenden Kinder und Erwachsenen eroberten sich die Neuankömmlinge eine passende Ecke im Gehege und wurden neugierig von den anderen Hennen beäugt.
„Hoffentlich zanken sie sich nicht?“
sorgte sich familienhORT- Leiterin Angelika Guss, die schon häufiger dabei war, wenn neue Hühner zur Gruppe dazugesetzt wurden, denn das beliebte Hühnerprojekt feierte in diesem Frühjahr bereits sein 10-jähriges Jubiläum.
Damals hatte der Geflügelzuchtverein dem Kooperationsprojekt aus Sprotte e.V. und Alpheideschule die ersten Küken samt Brutmaschine und Kükenstall zur Verfügung gestellt, um den Kindern an der Alpheideschule und den Menschen aus dem Quartier Kontakt zu Hühnern zu ermöglichen. Mit Bedacht hatten die erfahrenen Geflügelfreunde Zwerg-Welsumer ausgewählt- eine robuste Zwerghuhn-Rasse, der man ein Dasein als Schulhühner zutraute. „Nicht alle Hühner sind so robust wie die bunten Zwerg Welsumer, aber wie man sieht, lebt sogar noch eine Henne aus dem ersten Gelege!“ freut sich Marco Sieling bei seinem Besuch.
Im großen Schul- und Gemeinschaftsgarten hatten die Alpheide-Hühner für einige Jahre ihr Zuhause, bis die Schule aus dem schönen Projekt ausgestiegen ist und der Garten samt Schulhühnern umziehen musste und als „Garten der Generationen“ am Mehrgenerationenhaus familienhORT einen neuen Platz fand.
Seitdem sind die Hühner ein nicht mehr wegzudenkendes Highlight und viele Menschen kommen aus dem Viertel, aus der benachbarten Kita und aus dem „Haus Alpheide“, um die Hühner zu besuchen.
„Die Hühner sind ein sehr belebendes Element hier bei uns im Garten“, weiß Angelika Guss zu berichten. Eltern mit Kindern kommen ebenso gern, wie Ältere, die sich oft noch an eigene Hühner in ihrer Kindheit erinnern können. Das Team des Mehrgenerationenhauses, eine Gruppe Ehrenamtlicher, die sich passender Weise „Die Versorger“ nennt und viele Kinder kümmern sich seit 10 Jahren um das beliebte Federvieh, decken Wochenenden und Ferienzeiten ab, damit es den Hühnern an nichts mangelt.
Im letzten Herbst mussten die Hühner dann erneut an einen neuen Platz umziehen, weil sie beim Bau des neuen ZidA-Gebäudes im Weg waren. Die Idee, während der Bauphase die Hühner abzuschaffen, fand bei den Hühnerfreundinnen -und Freunden keinen Anklang und so wurde aus dem ehemaligen Unterstand am familienhORT der neue Hühnerstall. „Eine gute Lösung!“ findet Barbara Weissenborn, denn nun sind die Hühner ziemlich weit vorne auf dem Grundstück und lassen sich gut beobachten.
Die gelungene Kooperation mit dem Geflügelzuchtverein hat Höhen und Tiefen standgehalten und Marco Sieling musste nicht lange gebeten werden, als der Wunsch nach neuen Küken an ihn herangetragen wurde.
Am vergangenen Dienstag sind die fünf Küken geschlüpft und Sonntag gemeinsam mit ihrer Glucke in die Alpheide umgezogen. Die gemischte Scharr besteht aus einem Zwerg-Welsumer-, drei Zwerg-Vorwerkhühnern und einer Überraschung!
„Ich weiß noch nicht, was das für ein Huhn wird“, muss Marco Sieling zugeben, der an diesem Vormittag ansonsten alle Fragen rund um die Hühner kompetent beantworten kann. Eines der Küken ist knallgelb. Ungewöhnlich für beide Hühnerrassen. „Wir sind also gespannt, was daraus wird!“
Barbara Weissenborn und Astrid Kraum vom Sprotte e.V., der Träger des familienhORTs ist, erinnern sich, dass auch im ersten Gelege vor 10 Jahren ein ungewöhnliches Küken war- rabenschwarz stach es damals aus der Gruppe der braungestreiften Geschwister heraus. „Am Ende ist daraus eine wunderschöne blauschwarze Zwerg-Welsumer Henne geworden, die wir auch heute noch haben“. Inzwischen ist Henne „Kamikaze“ eine richtige Hühner-Oma und bei den Kindern sehr beliebt, weil man sie auch anfassen und streicheln kann.
Jetzt hoffen die Hühner-Freundinnen und -Freunde gemeinsam, dass auch aus den Jubiläumsküken uralte Hühner werden. „Das ist doch das schönste Dankeschön für die Pflege, das man bekommen kann!“ Ist man sich einig. Die weiße Glucke darf auch bleiben. Sie ist ein Geschenk des Geflügelzuchtvereins. „ Wenn alles gut geht, haben wir dann wieder eine ordentliche Hühnerschar und ab Herbst auch wieder Eier“, hofft Weissenborn, denn die Hennen sind alle schon älter und legen kaum noch.
Bild: Vorsichtig werden die winzigen Küken in das Gehege gesetzt (Foto: Sprotte e.V.)
Die Hühner am familienhORT sind durchgehend zu besuchen. Wer gerne füttern möchte, muss sich zu den Öffnungszeiten im familienhORT montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr melden oder am Wochenende sein Glück versuchen.
Der Mai geht so langsam zu Ende und es wird Zeit für das letzte Programm des ersten Halbjahres. Auf den Angebotsseiten kann man sich die Flyer schon herunterladen, ab Dienstag gibt es dann auch gedruckte Exemplare im Sprotte und im familienhORT zum mitnehmen. Viel Spaß bei den tollen Angeboten und herzlichen Dank vor allem an unsere fleißigen Ehrenamtlichen, die in jedem Monat gemeinsam mit den Mitarbeitenden dafür sorgen, dass hier und dort jede Menge los ist!
Am vergangenen Freitag hatten wir unsere alljährliche Mitgliederversammlung.
Es war schön, so viele Mitglieder begrüßen zu können. Nach dem eher formalen Teil mit Berichten, Haushaltsplanungen und Revision konnten wir noch gemeinsam etwas zusammensitzen, plaudern und eine frisch gegrillte Bratwurst genießen.
Das „Grillen statt Kuchen“ als Outdoor-Event war im vergangenen Jahr noch den Beschränkungen durch die Coroan-Pandemie geschuldet, kam aber so gut an, dass wir es in diesem Jahr gleich beibehalten haben.
Mit zahlreichen Anregungen und Ideen unserer kreativen und engagierten Mitglieder sind wir dann am Montag in das neue „Vereinsjahr“ gestartet.
Soviel sei schon einmal verraten- den Wunsch, Generationen-vergreifend wieder ein Malangebot ins Programm aufzunehmen, werden wir zeitnah erfüllen!
Wir freuen uns, Euch das Programm für den Mai vorstellen zu können. Ab Freitag werden die neuen Flyer im Sprotte ausliegen und hier gibt es den Flyer schon zum Download:
Wir starten wieder mit dem Roll-Treff „Drop In“, dieses Mal treffen wir uns zum Rollen am 27. Februar ab 14 Uhr im Parkhaus am Bahnhof in Nienburg.Skaten, Scootern, BMX-Fahren. Wir freuen uns wieder auf alle, die Lust darauf haben. Alt oder jung! Vielen Dank an die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Nienburg/Weser für diese LEGALE Möglichkeit. #nienburg
Der Herbst im familienhORT war so schön, dass er Lust auf Weihnachten gemacht hat? Dann freut es Euch vielleicht, dass das neue Programm schon fertig ist und ganz sicher für Vorfreude sorgen wird.
Neben den regulären Angeboten, die nach den jeweils geltenden Corona-Schutz-Maßnahmen durchgeführt werden, gibt es ein paar „Weihnachts-Spezials“, die sicher die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen.
Bis es Ende November auch die gedruckten Flyer gibt, kann man hier online schauen und sich das Programm auch herunterladen. Viel Spaß!
Jung und „alt“ gemeinsam bei der ersten Skate-Session in Nienburg seit langen
War das ein Gewusel! Die erste Skate-Session in Nienburg seit langen- es wird wieder intensiv „gerollt“ Und wie man erleben konnte ist das Rollen ein sehr intergenerativer Sport. Skateboarder:innen, BMXer:innen und Scooter:innen haben am Freitag Nachmittag den kleinen BeToN-Skatepark mit viel Leben gefüllt. Profis und Erstis haben gemeinsam einen ganz wunderbaren generationenüberspannenden Nachmittag miteinander verbracht. Viele Kinder, die zum ersten Mal die Chance hatten, sich in diesem Bereich auszuprobieren waren dabei und auch junge Erwachsene, die schon als Kinder am BeToN-Projekt teilgenommen hatten.
Das Skatepark-Projekt war vor 15 Jahren ebenfalls aus dem Engagement einer Gruppe jugendlicher Skater entstanden (wer erinnert sich noch an die Rolläpfel?) und sogar mit dem Elisabeth-Weinberg-Preis ausgezeichnet worden.
Beim DropIn am Freitag Nachmittag ist es mit viel Unterstützung von erfahrenen Teilnehmer*innen gelungen, auch bei den zaghaftesten erste positive Erfahrungen auf dem Brett zu schaffen. Holger, der dabei in der Kategorie „Senior:innen“ am Start war, fasste am Ende zusammen, dass es die erste Session mit so vielen Skater*innen seit Ewigkeiten war und ergänzte zufrieden „Das hat echt gut getan“. Nicht heimlich im Parkhaus skaten zu müssen, sondern sichtbar und mit Spaß am gemeinsamen Fahren ist ein Wunsch, der die jungen Initiatoren des DropIn bewegt. An der Herausforderung „Platzmangel“ will man in der nahen Zukunft weiter arbeiten und der Sprotte e.V. hat sich bereits um einen weiteren Termin gekümmert:
Das nächste Mal wird am 14.11. um 15.00 Uhr auf dem famila-Parkplatz gerollt. Der sehr nette Marktleiter hat sein Einverständnis bereits gegeben, sodass eine zweiten Session, dieses Mal unter dem großen Dach der famila-Parkfläche, stattfinden kann.
Übrigens-Björn von BMartwork hat am Freitag tolle Fotos gemacht, die wir zu einem kurzen Film verarbeitet haben. Vielen Dank Björn, die Bilder sind superschön geworden und geben die tolle Atmosphäre der Session wieder. Viel Spaß beim Schauen! https://youtu.be/HA8Mx3pZMn8