Und schlechten Nachrichten. Aber fangen wir mit der guten Nachricht an:
Wie in jedem Jahr bieten wir im Dezember auch an ein Weihnachtsessen an. Nicht wie gewohnt am Freitag, sondern dieses Mal am Donnerstag, 15. Dezember. Und auch keine Gans, das wäre zu teuer, aber leckere Rinderrouladen, ganz klassisch mit Rotkohl und Kartoffelklößen.
Und nun die schlechte Nachricht:
Nach dem Weihnachtsende müssen wir das Sprottelino leider eine Weile schließen und das gemeinsame Mittagessen ausfallen lassen. Der Betrieb der Küche ist recht energieintensiv und wir alle sind angehalten, Energie einzusparen und damit auch die Kosten für den Betrieb des Sprotte im Auge zu behalten.
Nach langer, sorgfältiger Überlegung haben wir uns darum dazu entschlossen, für eine Weile auf den Mittagstisch zu verzichten und hoffen dafür auf das Verständnis unserer Gäste.
Es ist nur eine Unterbrechung!
Die Zeiten werden auch wieder besser und dann freuen wir uns, Sie als unsere Gäste wieder begrüßen zu können. Bleiben Sie gesund und optimistisch.
Ferienkinder aus dem Mehrgenerationenhaus familienhORT besuchten den Baubetriebshof Munteren und sehr interessierten Besuch der Kinder aus dem Mehrgenerationenhaus familienhORT hatte der Baubetriebshof der Stadt Nienburg in den Herbstferien.
Früh um 9 Uhr empfing Leiterin Cornelia Riedewald die Gruppe in der Rudolf-Diesel-Straße. Nach einem Picknick im Mitarbeitendenraum beantwortete sie viele Fragen und erntete Erstaunen, wofür so ein Baubetriebshof alles zuständig ist. Das Team betreut insgesamt 45 Spielplätze, Schulen, Stadtanlagen und 450 km Kanalisationsrohre. Und auch für die Bäume und Beete überall in der Stadt, so erfuhren die Kinder, ist man dort zuständig.
Damit im Notfall immer jemand zu erreichen ist, gibt es Wochenendnotdienst, der zum Beispiel ausrückt, wenn etwas im Kanal verstopft ist. 54 Mitarbeitende erledigen diese umfangreichen Arbeiten und die Kinder waren erstaunt, dass es für diese vielen Aufgaben nur so wenig Personal gibt.
Nach Picknick und Fragerunde ging es dann vorsichtig über das Außengelände und in die Hallen. Dort gab es viel zu entdecken und viele weitere Fragen. Die Gäste durften mit dem Hanomag, dem Radlader und dem Besenwagen mitfahren und aus dem Korb des Hubwagens in 30 Meter Höhe den Baubetriebshof von oben sehen
Aus dem Korb des Hubwagens konnten die kleinen Gäste aus dem familienhORT den Bauhof von oben sehen (Foto: Guss)
Die freundlichen Männer und Frauen aus dem Team erklärten außerdem die verschiedenen Arbeit, zum Beispiel mit dem „Elefanten“, einem Kanalreinigungsfahrzeug, das viele Kinder auch schon mal auf den Straßen bei der Arbeit beobachtet hatten, wenn es die Gullys reinigt. Spannend war auch der Besuch in der Autowerkstatt, wo der Fuhrpark gewartet wird und in der Tischlerei, in der ganz verschiedene Sachen repariert und gebaut werden können.
Am Ende des Besuchs waren sich Kinder und Erwachsenen aus dem familienhORT einig- das hat sich gelohnt! Jetzt wissen alle, was es beim Baubetriebshof zu tun gibt. Mit herzlichem Dank für die großartige Führung verabschiedete man sich dann wieder in die Alpheide.
Geheimnis gelüftet! Jetzt wissen die Gäste aus der Alpheide, was sich unter den Gullydeckeln verbirgt. Und regelmäßig sauber gemacht werden muss (Foto: Guss)
Ganz im Sinne der Partizipation hat es sich eine Gruppe in den Ferien zur Aufgabe gemacht, die Garage an der Freizeitfläche wieder aufzuwerten. Dank der Unterstützung durch WABE und das Bundesprogramm Demokratie leben wurde gemeinsam überlegt, geübt und gestaltet. Demokratisch über die Motive entschieden und umgesetzt. Jetzt ist es endlich wieder schön! Am vergangenen Sonntag beim Rollen noch ein Thema und heute fertig
Und dann haben wir es uns im Ferienprogramm natürlich auch noch so richtig gemütlich gemacht, denn der Herbst ist da, wir machen es uns IMMER gemütlich.
Im Ferienprogramm wurden Kürbisse ausgehöhlt, Kübiswaffeln gebacken und dann noch für die eigene Deko für die ruhige Vorlesezeit in unserem Leseclub genutzt. Danke Tom Dierkes für die Kürbisspende, den Kindern für die tollen Ideen und dem Ferien-Team, das gerade dann, wenn viele frei machen und die eigenen Kinder zu Hause sind, ganz selbstverständlich mit Leidenschaft im Sprotte und familienhORT dabei ist 😊💪🏻
Der Arbeitskreis „Umwelt und Ernährung“ des Sprotte e.V. lädt zur interaktiven Buchvorstellung ein
Der Ökologe und Autor Ernst P. Dörfler wird am 27. Oktober 2022 im Sprotte Begegnungszentrum sein Buch „Aufs Land – Wege aus Klimakrise, Monokultur und Konsumzwang“ vorstellen und mit den Teilnehmenden dazu ins Gespräch kommen.
Er ermutigt dazu, sich von Stress und Konsumzwang zu befreien, zeigt Möglichkeiten auf, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schonen und gesünder und zufriedener zu leben. Er teilt seine Erfahrung, was freies und selbst bestimmtes Leben bedeutet und wie es gehen kann.
Der Sprotte e.V. lädt alle Interessierten ganz herzlich ein, dabei zu sein und sich einzubringen. Die Veranstaltung beginnt am 27.10.2022 um 17:30 Uhr im Sprotte-Begegnungszentrum, Lehmwandlungsweg 36-40 in Nienburg. Im Anschluss gibt es einen kleinen Imbiss und die Gelegenheit zum Austausch.
Weitere Informationen und Anmeldung unter info@das-sprotte.de oder 05021-9929999.
Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen.
Am Sonntag, 4. September feiern wir ab 14 Uhr endlich wieder unser legendäres Stadtteilfest. Das Orquestra Batucada wird da sein, die Square Dancer… es gibt Entenangeln und natürlich Bratwurst vom Grill, Kinderspaß und Kaffee & Kuchen. Ach… es wird sein wie immer! Stadtteilfest. Wir freuen uns auf Euch!
Kooperationsveranstaltung lockte viele Ausstellende und Schaulustige in die Alpheide
BU: Richtig viel Leben erfüllte während des Flohmarkts den Schulhof der Alpheideschule (Foto: Sprotte e.V.)
NIENBURG. Aus allen Himmelsrichtungen kamen Ausstellende und Gäste am vergangenen Freitag zum Flohmarkt „Rund ums Kind“ in die Alpheide. Bei toller Flohmarktatmosphäre mit viel guter Laune und herrlichstem Sommerwetter wechselten gut erhalten Kinderbekleidung, Fahrzeuge, Spiele und auch ein paar Kuriositäten an den 31 Ständen die Besitzer. Gegen eine Kuchenspende als Standmiete waren nach Bekanntwerden der Veranstaltung die Plätze in Windeseile vergeben gewesen.
Der Näh – Treff aus dem Mehrgenerationenhaus familienhORT peppte den Nachmittag mit einer kleinen Modenschau auf. Die nähbegeisterten Kinder und Jugendlichen präsentierten unter Leitung von Marion Burmeister ihre selbst genähten Schätze und wurden dabei mit begeisterten Applaus unterstützt.
230 Euro, der Erlös aus dem Kaffee- und Kuchen- Verkauf, kommen nun dem Freundeskreis der Kita „Unterm Regenbogen“ und dem Förderverein der Alpheideschule zu Gute, um kleine Extrawünsche zu erfüllen. Zusätzlich hatte REWE Markt Christian Meyer den Flohmarkt großzügig mit Obst und Kaffee unterstützt. Und in einem zusätzlich aufgestellten Spendenschwein kamen weitere 70 Euro zu Gunsten der Welthungerhilfe noch obendrauf.
„ Das war eine tolle Kooperationsaktion!“ Freut sich familienhORT- Chefin Angelika Guss gemeinsam mit den Eltern und Aktiven der Fördervereine. „Nach so langer Zeit!“ Pandemiebedingt war es lange nicht möglich, gemeinsame Aktionen durchzuführen und dabei auch für die wichtige Unterstützung durch Eltern und Fördervereine zu werben.
Martin Guse von der Liebenauer Pulverfabrik zu Gast im familienhORT
Wir saßen in kleiner Runde in unserer Bücherei. Von der Liebenauer Pulverfabrik hatten wir alle schon gehört. Martin Guse erzählte uns von Zwangsarbeitern und Flüchtlingen, die unter schrecklichen Bedingungen lebten und sehr harte Arbeiten tun mussten.
Wie die Menschen dort behandelt wurden und unter welchen Bedingungen sie arbeiten mussten war sehr grausam. In den Resten der Pulverfabrik hat man über 16000 Karteikarten von den Menschen gefunden, die dort registriert waren.
Martin Guse berichtete von einem Zwangsarbeiter, der aus der Ukraine stammte. Er war damals 16 Jahre alt, wurde geprügelt und bestraft. Zum Glück konnte er fliehen. Wir hören erschrocken zu, was Martin Guse berichtet. Er erzählt über viele schlimme Ereignisse in der Pulverfabrik, aber auch darüber, dass nach dem Krieg Freundschaften entstanden sind.
Kolja, Theo, Felix und Carl konnten Fragen stellen. Wie lang ist die Pulverfabrik ? Wieso wurde sie in den Wald gebaut?
Wir bedankten uns bei Herrn Guse und übergaben ihm die Spende von 600 €. Er erzählte, dass davon Karl P. einem 96 Jahre alten Mann in der Ukraine Medikamente, Hilfsmittel und Lebensmittel gekauft werden können.
Herr Guse sprach uns eine Einladung für eine Führung aus.
Für die interessierte Öffentlichkeit sowie für Schulklassen und Jugendgruppen werden verschiedene Bildungsangebote gemacht: Lesungen, Vorträge, Filme.